2010 hat der BJV die Bürgerallianz Bayern gegründet. Zu den gewichtigsten Mitgliedern gehört der Bayernbund, den wir Ihnen hier im Interview mit seinem Vorsitzenden Adolf Dinglreiter kurz vorstellen.
JiB: Was ist der Bayernbund?
Dinglreiter: Der Bayernbund ist ein überparteilicher Zusammenschluss landesverbundener und staatsbewusster Bürger in Bayern. Zu seinen Zielen gehören zum Beispiel die Vertiefung des bayerischen Geschichtsund Staatsbewusstseins, die Bewahrung der christlich-abendländischen Tradition, des Brauchtums und der Heimatpflege, der Erhalt der heimischen Kultur und eine Stärkung der föderativen Ordnung in Deutschland und Europa.
JiB: Warum hat sich der Bayernbund mit anderen Verbänden in der Bürgerallianz Bayern zusammengeschlossen?
Dinglreiter: Das von vielen Bürgerinnen und Bürgern gestaltete lebendige Vereinsleben schafft Identität, und Identität schafft Heimat. Diese positive Entfaltung ist durch zunehmende Überregulierung und teilweise überzogenes Verwaltungshandeln gefährdet. Dem entgegenzuwirken gelingt einem Verband alleine kaum. Die Bürgerallianz mit ihren über 1,7 Millionen Mitgliedern hat jedoch ein Gewicht, das nicht übersehen werden kann.
JiB: Was ist deren vorrangiger Sinn und ihre große Stärke?
Dinglreiter: Unsere Verbände repräsentieren eine große aktive Bürgergesellschaft, die Anerkennung des Staates und der Kommunen verdient. Gerade deshalb muss hier das Prinzip der Subsidiarität, das Kernbestand unserer Verfassung ist, wieder stärker an Bedeutung gewinnen. Die Bürgerallianz führt deshalb laufend Gespräche mit der Politik, um dabei die für unser lebendiges Ehrenamt notwendige demokratische und föderale Vielfalt wieder stärker bewusst zu machen und eingetretene Fehlentwicklungen zu korrigieren. Durch unser gemeinsames Vorgehen finden wir dabei angemessene Beachtung und auch Unterstützung.
Mehr Informationen zum Bayernbund im Internet: www.bayernbund.de
